Die Mutation zur Marotte ist sicherlich ein weiterer Aspekt der zur Vorsicht mahnt, denn es werden immer mehr verschiedene Kryptowährungen ausgegeben. Der Bitcoin konnte jüngst von seinem Bekanntheitsgrad profitieren. Mittlerweile gibt es aber auch den Bitcoin Gold, Bitcoin Cash, Ripple, NEO, Litecoin, Monero, Dash, ZCash und viele andere. Schon heute sind es über 1.500 verschiedene Kryptowährungen und es werden mehr.
Das Bitcoin-Protokoll ist limitiert. Die Anzahl der produzierbaren Bitcoins ist auf 21 Millionen begrenzt. Die Börsen Chicago Board Options Exchange (CBOE) und die Chicago Mercantile Exchange (CME) haben den Bitcoin für Termingeschäfte (Futures) zugelassen.
Möchten Sie Cryptowährungen über ein "Wallet" in staatliche Währungen tauschen oder umgekehrt, so muss das Unternehmen welches diesen Service bereitstellt erst einmal das entsprechende Kontingent frei haben. Das ist nicht immer oder oft nur unzureichend der Fall. Das Tauschgeschäft findet also nicht unmittelbar statt.
Kryptowährungen werden in der Regel im Hebel 1:1 bis 20:1 gegenüber dem USD gehandelt. Von daher bleibt der reguläre Forex-Handel, welcher im Hebel bis 3000:1 auf ein und derselben Plattform ausgetragen werden kann, unangefochten bevorzugtes Produkt der meisten Investoren.
Bereits im Januar 2021 forderte die Leiterin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde Vorschriften auf globaler Ebene zu erlassen und bezeichnete Bitcoin und andere Kryptowährungen als verwerflich.
Am 29. Juni 2022 einigten sich Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten auf eine Gesetzesnovelle die künftig den Transfer digitaler Vermögenswerte zurückverfolgt und identifiziert. Die Kryptobranche und Lobbyverbände stemmten sich vergebens gegen diese Vorhaben.
Von den Kursschwankungen ganz abgesehen, liegt der Vorteil kryptischer Währungen in der Anonymität. Leicht zu transportieren, ob auf einem Stick oder als QR-Code.